Über Haartransplantion

Warum entsteht Haarausfall?

Mit der Zeit verursachen natürliche Haarbewegungen, Schamponieren und Bürsten weitere Auflockerungen der Haarwurzeln. Möglicherweise wird der Haarschaft dabei abgestoßen. Der Verlust von ca. 50 bis 150 Haaren täglich in dieser Weise wird als normal bezeichnet.

Der häufigste Grund eines Haarausfalls oder einer Haarverdünnung bei Frauen und Männern ist bei Weitem auf die Gene und Hormone zurückzuführen. Auch bekannt unter: androgenabhängiger, androgenetischer oder genetischer Haarausfall.

Bei Männern:

98% der männlichen Form von Haarausfall ist eine Folge der androgenetischen Alopezie (hormonell- erblicher Haarausfall), gekennzeichnet vor allem durch den Haarverlust an den lateralen Seiten der Stirn (bekannt als “Geheimratsecken”) und die Haarverdünnung am Scheitel. Haarausfall und -verdünnung bilden sich immer weiter aus, bis sie sich an einem Zeitpunkt überschneiden. Dieses Aufeinandertreffen von beiden Umständen hinterlässt ein Haarfeld in Hufeisen-Form im hinteren Bereich des Kopfes. Neben der androgenetischen Alopezie, kommen auch oft das sogenannte telogene Effluvium (diffuser  und sonstige Ursachen eines Haarausfalls zur Erwähnung. Beispielsweise fallen unter sonstigen Ursachen auch Faktoren wie Medikamente, Ernährung, Stress und Schilddrüsenanomalien.

Bei Frauen:

Haarausfall bei Frauen kann auf Hormone, Genetik und Alter zurückgeführt werden. Ähnlich wie bei männlichem Haarausfall kann auch dieser in 3 Kategorien eingestuft werden: androgenetische Alopezie (hormonell- erblicher Haarausfall), telogenes Effluvium (diffuser Haarausfall) und Sonstiges. In den meisten Fällen stellen hormonelle Veränderungen eine Grundvorraussetzung für Haarverlust bei Frauen dar. Diese können beispielsweise durch eine Geburt, einen Schwangerschaftsabbruch, die Aufnahme oder Abbruch der Aufnahme von oralem Kontrazeptivum, den praemenopausalen Zeitraum, emotionalem Stress, uvm. ausgelöst werden.

Gene

Haarausfall durch die androgenetische Alopezie kommt nur dann zustande, wenn die betroffene Person die bestimmten Genmerkmale auf seinen Chromosomen hat. Dieser Code wird von einem einzelnen Gen oder einer Gengruppe getragen und kann entweder von der Mutter oder von dem Vater geerbt werden.

Hormone

Mehrere Androgene können sich auf einen einzelnen Haarfollikel auswirken und unterschiedliche Arten von Haarfollikeln in unterschiedlichen Bereichen können auf das selbe Androgen unterschiedlich reagieren. Beispielweise reagieren Achselhaare mit Wachstum auf Androgene, wobei Kopfhaare ausfallen.

Stress

In vielen Fällen ist der Haarausfall stressbedingt. Stress hat uns schon immer betroffen und ist kein neues Phänomen. Jedoch wissen wir heutzutage, durch den Fortschritt an medizinischer Forschung,  mehr über die Auswirkungen von Stress.

Altern

Mit zunehmendem Alter beginnen Haare zufällig in Länge und Diameter zu schrumpfen. Dieser Prozess nennt sich Miniaturisierung. Zur Folge werden die miniaturisierten Haare abgestoßen und vermindern sich in der Anzahl.